Tatverdächtiger nach Brandanschläger ermittelt

Berlin, 16.08.23: Nach Angaben der Polizei Berlin wurde gestern ein 63-jähriger Mann, der im Verdacht steht, mehrere politisch motivierte Brandstiftungen zwischen 12.08.2023 und 14.08.2023 in Berlin verübt zu haben, an seiner Wohnanschrift in Baumschulenweg angetroffen und festgenommen. Er räumte die Taten umfänglich ein. Weitere Ermittlungen dauern an.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen nahe der Ebert- Ecke Hannah-Arendt-Straße Zettel mit einem Bibelzitat angebracht zu haben, das Homosexuelle verunglimpft. Zudem soll er versucht haben, einen brennenden Gegenstand auf das Denkmal zu werfen, was ihm aber nicht gelungen sei. Außerdem soll er eine Bücherbox nahe des Holocaust-Mahnmals „Gleis 17“ am Bahnhof Grunewald angezündet haben. Außerdem soll er das Schaufenster der Offenen Initiative lesbischer Frauen RuT in Neukölln beschädigt und versucht haben, einen größeren Brand auszulösen.

Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ auch bei MANEO. https://www.maneo.de

Siehe auch: https://www.berliner-zeitung.de/news/denkmal-fuer-die-im-nationalsozialismus-verfolgten-homosexuellenhomophobe-attacke-nationalsozialismus-denkmal-in-berlin-angegriffen-li.378772