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Rundgang durch Berlins Regenbogenkiez

Historische Orte – Schillernde Persönlichkeiten – Lebendige Kultur
MANEO präsentiert mit einem Rundgang durch Berlins Regenbogenkiez historische Orte, schillernde Persönlichkeiten und authentische Einblicke in die lebendige Kultur der lesbischen, schwulen, bi- und trans-Szenen, die in Schöneberg beheimatet sind. Mit der Führung geht es zu Fuß durch ein Quartier, das die Vielfalt, Weltoffenheit, Anziehungskraft sowie den ganz eigenen Charme unserer Stadt auf besondere Weise verkörpert. Der Regenbogenkiez – das Quartier zwischen Nollendorfplatz, Wittenbergplatz, Viktoria- Luise-Platz und Winterfeldtplatz – war schon vor 100 Jahren ein Ort der Vielfalt, an dem Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und sexueller Identität zusammengelebt haben. Heute ist er Heimat für die Berliner Szenen und Anziehungspunkt für LSBT aus der ganzen Welt. Der Rundgang schlägt einen Bogen zwischen dem Damals und Heute.


Damals …
lebten in den 1920er und 30er Jahren Else Lasker-Schüler, Erwin Piscator oder Erich Kästner im Kiez; Kästner schrieb sein Kinderbuch „Emil und die Detektive“, dessen
Handlung zum Teil hier spielt. Weitere bedeutende Namen der deutschen Kulturgeschichte sind mit dem Regenbogenkiez verbunden, so Marlene Dietrich und Claire Waldoff, die in
Lokalen auftraten und vom Publikum gefeiert wurden. Legändere Bars und Veranstaltungsorte wie der Topp-Keller, das Eldorado, der Nationalhof oder das Metropol-Theater prägten das Kiezleben dieser Zeit und waren ein Magnet nicht nur für schwule und
lesbische Kulturschaffende und Lebenskünstler, sondern für die Bohème aus ganz Europa und darüber hinaus. Christopher Isherwood schrieb seine Erlebnisse dieser Zeit auf – das daraus entstandene Musical „Cabaret“ fängt die Atmosphäre dieser Zeit ein.
Die Orte des Vergnügens und der Lebensfreude wurden während der Zeit des Nationalsozialismus zu Orten der Verfolgung. Viele Kiezbewohner gerieten ins Fadenkreuz der Nationalsozialisten und wurden u.a. auf Grund ihrer jüdischen Herkunft oder ihrer
Homosexualität deportiert und ermordet. Zahlreichen Stolpersteine weisen auf die Verfolgten und Deportierten der Nazi-Zeit hin.


Heute …
ist der Regenbogenkiez wieder ein lebendiger Ort mit großer Strahlkraft – ein Aushängeschild für Berlin als Stadt der Vielfalt und Toleranz. Dafür stehen sowohl die geschaffenen Erinnerungsorte, als auch Zeugnisse der andauernden Emanzipationsbestrebungen wie Veranstaltungen, Kuppelbeleuchtung, gemeinsame Pflege
von Grünflächen, zivilgesellschaftliche Bündnisse, Gesundheitsförderung sowie die aktive Gewalt- und Kriminalprävention.
Er lädt bei Tag zum Bummeln in den vielen Läden und zum Verweilen in den Cafés ein, bei Dämmerung beginnt das bunte Nachtleben mit vielen Bars und Clubs. Großveranstaltungen und Events wie das von MANEO begründete Lesbisch-schwule Stadtfest oder das Folsom-
Straßenfest ziehen heute viele Besucher aus Berlin und der ganzen Welt an. Auch der Berliner CSD macht einen Stopp am Nollendorfplatz.

Geschichte erleben

Für Anfragen und Anmeldungen von Gruppen:
MANEO – Rundgang durch den Regenbogenkiez
Bülowstr. 106, 10783 Berlin
Büro: Tel. (0)30- 254 647 34 (10-13 Uhr)
Fax: 030- 236 381 42
Mail: maneo@maneo.de
Web: www.maneo.de

Beginnend bei MANEO führt der Weg vorbei an der regenbogenfarben beleuchteten Kuppel des U-Bahnhofs Nollendorfplatz und an vielen Orten des historischen und des heutigen Regenbogenkiezes. Unser Rundgang bietet Einblicke, Details und viele Informationen aus erster Hand rund um das Leben in der Region.