Aktuell:
Leider können wir derzeit unsere Angebote in der Bezirksregion nur eingeschränkt fortsetzen. Hintergrund ist, dass wir seit Anfang des Jahres 2025 für unsere Arbeit in Marzahn-Nord finanziell nicht mehr gefördert werden.
Damit setzt sich unsere schwierige Arbeitssituation in Marzahn-Nord fort, die uns bereits 2024 begleitet hatte. Lediglich in den Monaten Oktober-Dezember 2024 hatten wir Mittel aus einem Restposten erhalten, mit dem wir dann u.a. unsere Filmabendreihe unter dem Regenbogen umsetzen konnten.
Allgemein zur Arbeit unserer MANEO-Außenkontaktstelle Marzahn-Nord
Mit einer Außenkontaktstelle in Marzahn-Nord bemühen wir uns, Angebote unserer Arbeit auch an den nördlichen Stadtrand zu vermitteln. Mit einer regelmäßigen wöchentlichen Sprechstunde und proaktiver, aufsuchender Vorort-Arbeit in der Stadtteilregion vernetzen wir uns mit dem Sozialraum, schaffen niedrigschwellige Zugänge zu unseren zielgruppenspezifischen Opferhilfeangeboten und vermitteln unsere Expertise in der Gewaltpräventions- und Empowermentarbeit.
Darüber kooperierten wir bisher mit einer örtlichen Partnereinrichtung: dem Familien- und
Nachbarschaftszentrum „Kiek in“ in der Rosenbecker Strasse. Hier richteten wir eine wöchentlichen Sprechstunde in Präsenz von 2 Stunden ein. Weitere 4 Arbeitsstunden pro Woche verbrachten wir mit Vernetzungstätigkeiten und proaktiver aufsuchender Vorort-Arbeit in der Region. Mit seiner Arbeit wendet sich MANEO insbesondere an Schwule, männlich Bisexuelle und MSM, an Jugendliche, Heranwachsende und Ältere.
Mit unserer Außenkontaktstelle werben wir für unsere Angebote und bietet sich als Gesprächspartner an:
- wir entwickeln eine Kontaktstelle im Stadtrandbereich von Marzahn-Nord, mit der wir eine regelmäßige Präsenz und Erreichbarkeit in der Region sicherstellen;
- wir vernetzen uns mit regionalen Einrichtungen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen sowie zuständigen Institutionen und unterstützen die Gewaltpräventionsarbeit in der Region mit Informationen und Gesprächen;
- wir bieten im Rahmen unserer Opferhilfearbeit Erstgespräche für Betroffene homophober Diskriminierung und Übergriffe;
- wir erfassen Hinweise und Fälle von Diskriminierung und Gewalt gegen LSBTIQ+ in der Region, führen hierzu auch regelmäßig Umfragen durch;
- wir empowern mit unseren bewährten Aktionen und mobilisieren ehrenamtliches Engagement zur Stärkung gesellschaftlicher Vielfalt, Toleranz und Demokratie (Internationaler Tag gegen Rassismus, Kampagne ‚Kiss Kiss Berlin‘, Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Trans, Inter- und Queer-Phobie [IDAHOBIT+] und ‚Tag der Zivilcourage‘).
MANEO – DAS SCHWULE ANTI-GEWALT-PROJEKT IN BERLIN ist seit 1990 als senatsgefördertes Projekt in ganz Berlin tätig. Es ist das älteste und bekannteste Projekt seiner Art in Deutschland. MANEO berät jährlich über 900 Betroffene von Gewalt, erfasst gegen LSBTIQ+ gerichtete Gewalttaten und leistet gewaltpräventive Vorort-Arbeit. MANEO ist Mitglied im ‚Arbeitskreis der Opferhilfen in Deutschland‘. Seit 2020 organisiert MANEO das ‚Team Nachtbürgermeister Regenbogenkiez‘. MANEO hat zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, u.a. das Lesbisch-Schwule Stadtfest Berlin (1993). MANEO kooperiert mit Partnerorganisationen in Frankreich, Polen und Irland und hat fünf internationale Fachkonferenzen durchgeführt.
Erstkontakt:
Wann: mittwochs, 14:30-16:30 Uhr, telefonisch und persönlich
Wo: Familien- und Nachbarschaftszentrum „Kiek in“,
Rosenbecker Str. 25/27, 12689 Berlin
Mail: maneo-marzahn-nordwest@maneo.de
Tel. 0172- 577 85 20
Home: www.maneo.de
Aktivitäten und Veranstaltungen in Marzahn-Nord
Die MANEO-Außenkontaktstelle Marzahn-Nord präsentiert:
23.10.2024, 18:00 Uhr: Beautiful Thing (FSK 12)
30.10.2024, 18:00 Uhr: The Inspection (FSK 12)
08.11.2024, 18:00 Uhr: I killed my Mother (FSK 16)
Wo: Kiek In Nachbarschaftsladen, Havemannstraße 17A, 12689 Berlin