Berlin-Mitte, 26.07.24 – Am gestrigen Abend versuchten mehrere junge Männer zwei anderen Männer eine Regenbogenflagge zu rauben. Die Betroffenen, 30 und 45 Jahre alt, saßen gemeinsam auf der Brüstung der Humboldt Promenade am Berliner Schloss, wobei der 30-Jährige eine Regenbogenfahne in der Hand hielt.
Von der Karl-Liebknecht-Brücke kamen Zeugenaussagen zufolge plötzlich fünf Jugendliche, die Unverständliches brüllten und auf die beiden Sitzenden zustürmten. Zwei der Jugendlichen versuchten daraufhin, dem 30-Jährigen die Fahne aus der Hand zu reißen. Nachdem dieses nicht gelungen war, wurde auf den 30-Jährigen eingeschlagen. Währenddessen schlugen die drei übrigen Komplizen auf den 45-Jährigen ein, stießen ihn zu Boden und traten mehrfach auf ihn ein. Als Zeugen der Tat in das Geschehen eingriffen und die Polizei alarmierten, flüchteten die Angreifer wieder in Richtung Karl-Liebknecht-Straße. Alarmierte Rettungskräfte behandelten den 30-Jährigen aufgrund seiner Gesichtsverletzungen ambulant am Ort. Den 45-Jährigen brachten sie zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus, wo er ebenfalls ambulant behandelt wurde.
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