28.10.24 – Heute präsentierte sich das „LGBTIQ+ Bündnis gegen Antisemitismus in unseren Communities“ im Rahmen eines Pressegespräches im Restaurant Feinberg’s im Regenbogenkiez. Auslöser für die Gründung des Bündnisses waren antisemitische Vorfälle innerhalb der LSBTIQ+ Communities, insbesondere nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Dem Bündnis gehören 20 Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen an, u.a. Seyran Ateş, Geschäftsführerin der Ibn Rushd-Goethe Moschee und des Mernissi-de Gouges Bildungs- und Sozialwerkes, Wolfgang Beyer und Anette Detering, InitiatorInnen des East Pride Berlin, Leah Carola Czollek, Leiterin des Instituts Social Justice und Radical Diversity, Bastian Finke, Leiter von MANEO, Helmut Metzner, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, und Lala Süsskind, Vorstandsmitglied von Jehi `Or Jüdisches Bildungswerk für Demokratie – gegen Antisemitismus. Sie alle engagieren sich gegen Antisemitismus in unseren LSBTIQ+ Communities.
Das Bündnis fordert politische Unterstützung für Anlauf- und Informationsstellen zur Bekämpfung von Antisemitismus in den LSBTIQ+ Communities: „Wir ermutigen die Vertreter*innen der Politik zur Finanzierung und Verstetigung von Anlauf- und Informationsstellen sowie unterstützenden Maßnahmen gegen den Antisemitismus in LSBTIQ+ Communities in Berlin. Und wir ermutigen LSBTIQ+ und alle Menschen, die in dieser Stadt leben, sich selbstbewusst und gemeinsam gegen jede Form von Antisemitismus zu organisieren und zu wehren.“