Berlin-Schöneberg, 09.09.2023: MANEO zeigt auf dem Folsom-Straßenfest mit einem Info-Stand Flagge und informiert über seine Arbeit und Angebote. Das nutzten zahlreiche Gäste aus nah und fern. Unter ihnen waren auch viele Bekannte, z.-B. MdA Reihnhard Naumann (SPD) und MdA Wiebke Neumann (SPD). MANEO ist für Euch da. Meldet Übergriffe.“
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Von einem Unbekannten homophob beleidigt und bedroht
Berlin-Schöneberg: Laut Polizei wurde am Abend des 07.09.23 ein 37-jähriger Mann, der in Begleitung eines 36-Jährigen war, von einem Unbekannten auf dem Wittenbergplatz homophob beleidigt und bedroht. Der Unbekannte kam dem 37-Jährigen so nah, dass dieser ihn von sich schubste. Nachdem der Unbekannte gestürzt, sich ab er schnell wieder erhoben hatte, habe er den 37-Jährigen mit einer Glasflasche bedroht und ihn damit mehrfach versucht anzugreifen. Dank der Intervention von Passanten, die dem Angegriffenen zu Hilfe kamen, ließ der Unbekannte von dem 37-Jährigen ab und flüchtete in Richtung Budapester Straße. Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ+ auch bei MANEO. www.maneo.de
Gäste eines Szenelokals von einem Mann bedroht
Berlin–Neukölln: Nach Angaben der Polizei wurden am Abend des 16.08.23 mehrere Gäste eines Szenelokals in der Brusendorfer Straße von einem 49-jährigen Mann bedroht. Der 49-Jährige betritt gegen 23:45 Uhr das Lokal und nahm unvermittelt einen Stuhl und warf diesen gegen die Decke. Daraufhin ging er durch das Café und bedrohte die Gäste. Nach der Tat entfernte sich der 49-Jährige. Gegen 00:30 Uhr kehrte er wieder zurück und wurde durch die alarmierten Polizeibeamten festgenommen
Tatverdächtiger nach Brandanschläger ermittelt
Berlin, 16.08.23: Nach Angaben der Polizei Berlin wurde gestern ein 63-jähriger Mann, der im Verdacht steht, mehrere politisch motivierte Brandstiftungen zwischen 12.08.2023 und 14.08.2023 in Berlin verübt zu haben, an seiner Wohnanschrift in Baumschulenweg angetroffen und festgenommen. Er räumte die Taten umfänglich ein. Weitere Ermittlungen dauern an.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen nahe der Ebert- Ecke Hannah-Arendt-Straße Zettel mit einem Bibelzitat angebracht zu haben, das Homosexuelle verunglimpft. Zudem soll er versucht haben, einen brennenden Gegenstand auf das Denkmal zu werfen, was ihm aber nicht gelungen sei. Außerdem soll er eine Bücherbox nahe des Holocaust-Mahnmals „Gleis 17“ am Bahnhof Grunewald angezündet haben. Außerdem soll er das Schaufenster der Offenen Initiative lesbischer Frauen RuT in Neukölln beschädigt und versucht haben, einen größeren Brand auszulösen.
Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ auch bei MANEO. https://www.maneo.de
Mahnmal im Tiergarten beschädigt
Berlin, 15.08.23: Am 12.08.2023 soll ein brennender Gegenstand auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen geworfen und Plakate mit folgendem Text angebracht worden sein: „Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide haben den Tod verdient; ihr Blut kommt auf sie selbst“.
Anschlag auf Beratungsstelle RuT
Berlin, 15.08.23: Am 14.08.2023 wurde nach Angaben der Polizei ein Anschlag gegen die Beratungsstelle RuT – Rad und Tat: Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V. in Neukölln verübt. Gegen 4 Uhr stellten die alarmierten Polizeikräfte ein beschädigtes Schaufenster sowie verbrannte und verkohlte Flugblätter und Broschüren im Innenraum fest.
Spende an MANEO übergeben
Berlin, 07.08.23: Heute wurde ein Spendenscheck in Höhe von € 1.000,- von drei Vertretern des „REWE-Vielfaltsnetzwerk di.to. – different together“ an MANEO übergeben. Mit dabei waren Sebastian Lange, Mathias Urbainczyk und Philipp Kassner. Bastian Finke, Leiter von MANEO, der den Scheck entgegennahm, bedankte sich herzlich für das großartige Engagement der Mitarbeitenden des Netzwerkes und die Spende. Das Geld wurde während der deutschlandweiten CSDs vom Vielfaltsnetzwerk gesammelt und wird jetzt an verschiedene Projekte übergeben – auch an MANEO.
Homophob beleidigt und mit Feuerwerkskörpern beworfen
05.08.23, Berlin-Mitte: Nach Angaben der Polizei wurden gestern Abend in Mitte eine 15-jährige Jugendliche und ein 18-jähriger Heranwachsender gegen 18.50 Uhr in der Schillingstraße aus einer Gruppe heraus homophob beleidigt und bedroht. Um einer Auseinandersetzung zu entgehen, sollen die beiden Betroffenen in die Holzmarktstraße weitergelaufen sein. Darauhin sei ihnen jedoch die Gruppe gefolgt und habe sie mit Feuerwerkskörpern beworfen. Der 18-Jährige soll zudem mit einem Faustschlag attackiert worden sein, konnte diesem jedoch ausweichen. Als die 15-Jährige und ihr Begleiter in einem Wohnhaus Schutz suchten, flüchtete die Gruppe unerkannt.
Polizisten homophob beleidigt, bespuckt und beworfen
Berlin-Friedrichshain, 04.08.23: Wie die Polizei heute berichtete, waren in der vergangenen Nacht zwei Polizisten, die sich zur Tatzeit außer Dienst befanden, aus einer etwa achtköpfigen Gruppe heraus mit einer leeren Getränkeverpackung in der Sonntagstraße beworfen worden. Die Betroffenen haben die Gruppe zur Rede gestellt und den Jugendlichen und Heranwachsenden mitgeteilt, dass sie Polizeibeamten sind.
Daraufhin wurden sie mehrfach angespuckt und im Gesicht getroffen sowie #homophob beleidigt. Auch ein Stein wurde auf die Polizisten geworfen, der sie jedoch verfehlte. Nach der Tat flüchtete die Gruppe.
Im Rahmen der Verfolgung konnten die hinzugerufene Einsatzkräfte zwei 18-Jährige und einen 17-Jährige vorläufig festnehmen. Während des Einsatzes hatte sich eine Polizeibeamtin den Arm gebrochen.
Gedenken an die Anschlagsopfer in Tel Aviv 2009
Berlin, 01.08.2023: Am vergangenen Dienstag gedachte MANEO der Opfer des Anschlags auf den LSBTIQ+ Treffpunkt „Bar Noir“ der Organisation Agudah, bei dem am 01.08.2009 in Tel Aviv zwei junge Menschen erschossen und 14 zum Teil lebensgefährlich verletzt worden waren.
Zu den Opern zählte die 17-jährige Liz Troubishi und der 26-jährige Nir Katz. 2010 hatte MANEO mit seiner „Regenbogenbrücke“ 14 Betroffene des Anschlags, einschließlich die Mutter des ermordeten Nir Katz, zu zwei Wochen Ferien und Erholung nach Berlin eingeladen. Daraus sind Freundschaften entstanden, die bis heute andauern. 2020 war ein dritter junger Mensch an den nicht überwundenen Folgen des Anschlags gestorben.“