News-Ticker

Rundgang mit dem Regierenden Bürgermeister durch den Regenbogenkiez

Schöneberg, 27.08.25 – Der Nachtbürgermeister Regenbogenkiez, Bastian Finke, hatte den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, zu einem Rundgang durch den Regenbogenkiez eingeladen. Auf dem Programm standen Besuche in Geschäften, die Vorstellung historischer Orte sowie zahlreiche Begegnungen mit Menschen, die im Kiez wohnen, arbeiten und als Gäste besuchten. Nach dem Rundgang zeigte sich Kai Wegner bewegt von den Eindrücken.

Pünktlich um 18 Uhr traf der Regierende Bürgermeister Kai Wegner auf dem Spielplatz Fuggerstraße Ecke Eisenacher Straße ein und wurde dort von den Mitarbeitern des Info-Punkt Regenbogenkiez und Bastian Finke herzlich begrüßt. Nach einer kurzen Einführung in die vielschichtigen sozialen Herausforderungen im Kiez, die sich insbesondere auf dem Spielplatz zeigen, ging es weiter zum Café Romeo & Romeo, wo ihn der Inhaber Erol Ufuk erwartete. Hier war die wachsende Zahl an Tourist*innen deutlich sichtbar, die zum bevorstehenden Folsom-Straßenfest angereist waren. Viele Gäste hatten vor dem Café Platz genommen oder bummelten die Geschäfte in der Motzstraße. Der Regierende Bürgermeister zeigte sich beeindruck vom geschäftigen Regenbogenkiez und den vielen freundlichen Begrüßungen durch überraschte Gäste. Zahlreiche Menschen klatschten ihm zu.

Anschließend folgten Besuche im Buchladen Prinz Eisenherz, wo ihn Inhaber Franz Brandmeier und Roland Roland Müller-Flashar empfingen, sowie in der Butcherei Lindinger, wo Mitinhaber Oliver Eiermann den Wirtschaftsfaktor von Szeneevents für die Geschäfte im Regenbogenkiez unterstrich. Am Stolperstein für Albrecht von Krosigk gaben die Historiker Andreas Prezel und Karl-Heinz Steinle Einblicke in die Verfolgungsgeschichte von Schwulen, Lesben und Trans*personen während der NS-Zeit und erinnerten an wichtige historische Orte wie das legendäre „Eldorado“.

Dominique Vockeradt vom Hotel Berlin Berlin erläuterte anschließend die Relevanz der Szene-Events für den Berlin Tourismus: zu Folsom seien zahlreiche umliegende Hotels zu über achtzig Prozent ausgelastet. Abschluss bildete ein Besuch im neuen „Mikropol“ des Metropols, einer neuen spannenden Location, die demnächst öffnen wird. Hier besichtigte er die neuen Räume und die Vorbereitungen der bevorstehenden Eröffnungsfeier.

Nach einer Stunde verabschiedete sich Kai Wegner zu seinem nächsten Termin. Er bedankte sich für den Rundgang und die Gelegenheit, den Regenbogenkiez von einer neuen Seite kennen zu lernen. Die zahlreichen Gespräche und Begegnungen haben ihn sehr berührt. Er freut sich auf eine nächste Einladung durch den Nachtbürgermeister Regenbogenkiez.

Schwulenfeindlicher Angriff am Halleschen Tor

Berlin-Kreuzberg, 22.08.25 – Laut Meldung der Berliner Polizei hatte gegen 23.45 Uhr eine Männergruppe aus homophober Tatmotivation heraus zwei 30 und 37 Jahre alte Männer am Halleschen Tor angegriffen. Die Betroffenen sollen von einer neunköpfigen Gruppe junger Männer angesprochen worden sein, die ihnen Drogen zum Kauf angeboten hatten. Die beiden Männer haben abgelehnt und seien weitergangen. Die Gruppe haben dann die beiden verfolgt, homophob beleidigt und anschließend angegriffen.

Die beiden Angegriffenen erlitten jeweils Verletzungen am Kopf, den Armen und im Bereich der Oberkörper. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die mutmaßlichen Schläger flüchteten in Richtung Mehringplatz. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

MANEO+ -Newsletter #50 ist erschienen

Der neue MANEO+ -Newsletter ist erschienen und steht auf unserer Homepage bereit.

Er ist diesmal kompakter, dem Umfang nach entspricht er drei Ausgaben.

Aus dem aktuellen Newsletter:

  • Fachspezifische Opferhilfe: MANEO ist ein Leuchtturm
  • Bericht 2024: MANEO-Report veröffentlicht
  • Berliner Verfassungsschutz: „Täter zunehmend gewalttätig“
  • Aktuelle Zahlen: Fachpublikum diskutiert mit MANEO
  • Verdienstvolle Auszeichnung: Tolerantia Awards 2024

Und viele weitere Themen aus der Arbeit von MANEO.

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Wir freuen uns über Rückmeldungen und Anregungen.

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Widerspruch beim Flaggenhissen vor dem Berliner Polizeipräsidium

Berlin, 14.07.25 – Die bisherige Regenbogenfahne, die seit 17 Jahren regelmäßig vor dem Berliner Polizeipräsidium gehisst wurde, ist nun von einer anderen Fahne verdrängt worden. Erstmals wurde am 14.07.25 anlässlich der beginnenden Prideweeks die umstrittenen ‚Progress Pride Flag‘ gehisst. Dies führte während der Aktion zu einem offenen Widerspruch – und zu weiterem Unbehagen über die zunehmende Spaltung unserer Szenen.

Erstmals war am 26.06.2008 im Beisein des damaligen Berliner Polizeipräsidenten Dieter Glietsch die Regenbogenfahne vor dem Berliner Polizeipräsidium gehisst worden. Vorausgegangen war eine Entscheidung der Berliner Innensenatsverwaltung, dass anlässlich und unmittelbar vor dem Berliner CSD auch an Berliner Behörden Regenbogenflaggen gehisst werden durften. MANEO hatte daraufhin dem Polizeipräsidenten geschrieben – und zum genehmigten Termin eine große Regenbogenfahne mitgebracht.

In den folgenden Jahren wurde fortan regelmäßig anlässlich der bevorstehenden Pridesaison die Regenbogenflagge vor dem Polizeipräsidium gehisst, regelmäßig im Beisein der LSBTIQ+ Ansprechpersonen der Berliner Polizei, von Führungs- und weiteren Dienstkräften der Berliner Polizeibehörde und von MANEO, in den Folgejahren dann auch begleitet vom LSVD Berlin-Brandenburg und seit zwei Jahren auch von der Ansprechperson der Berliner Landesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt (Ansprechperson Queeres Berlin).

Als am letzten Montag traditionell die Vertreter*innen der Polizei, Ansprechperson Queeres Berlin, MANEO und LSVD Berlin-Brandenburg kurze Reden hielten, kam es zu einem Streit zwischen der Ansprechperson Queeres Berlin, Alfonso Pantisano, und der Vertreterin von MANEO, Seyran Ateş. Hintergrund war, dass nicht mehr die Regenbogenfahne, sondern die Progress Pride Flag (PPF) gehisst wurde. Alfonso Pantisano hatte seine Freude und Genugtuung darüber erklärt, dass nun erstmals die PPF vor dem Polizeipräsidium hängt, für die er sich immer stark gemacht habe, weil diese die gesamte Community repräsentieren würde.

Dem widersprach Syran Ateş und erntete dafür unter den versammelten 120 Teilnehmenden hörbaren Applaus. Die PPF repräsentiert nicht „die Community“, sondern nur einige. Sie ist Ausdruck einer Entwicklung, die unsere Szenen immer weiter spaltet. Unter der Regenbogenflagge konnten sich bislang alle wiederfinden, auch sie als Frauenrechtlerin, Kind mit Migrationsgeschichte und Bisexuelle, weil sie etwas Universelles repräsentiere, mit dem alle Menschen etwas verbinden können. Sie steht für Emanzipation und Bürgerrechtsgeschichte. Mit der PPF schieben sich nun einzelne Gruppen über alle anderen. Das Gemeinsame und Verbindende wird immer mehr verdrängt. Das Motiv versinnbildlicht den ideologischen Keil, der sich zwischen die einzelnen Gruppierungen in den Communities schiebt. Mit der Spaltung geht eine Entfernung von der Idee „Einheit in Vielfalt“ einher. Einzelne Gruppierungen (aktuell die Anhänger der PPF) setzen sich über andere Gruppen hinweg an die Spitze und feiern sich dabei, andere imaginierte Gruppen von der Spitze verjagt zu haben. Inszeniert wird ein interner Machkampf in den Szenen, der allen Teilgruppen der LSBTIQ+ -Communities mehr Schaden als Segen bringt.

Die PPF gibt es erst seit 2018. Sie zeigt einen Keil – aus den Farben der Transgender Fahne sowie einen schwarzen und braunen Streifen, die für den Antirassismus stehen – der sich in die Regenbogenfahne hineinschiebt. Im Jahr 2021 wurden diesem Keil noch Farben und das Symbol der Intersex-Fahne hinzugefügt.

Am Nollendorfplatz wird es richtig voll

Am 10.07.25 tagte der Präventionsrat Regenbogenkiez, zum dem MANEO jährlich anlässlich des bevorstehenden Lesbisch-Schwulen Stadtfest und des CSD Berlin die Veranstalter, Gewerbetreibende, Wirte, Hotels und Anwohnende aus dem Regenbogenkiez sowie Akteure einlädt, die im Kiez aktiv zur Gewaltpräventionsarbeit beitragen. Ziel ist es, Verständnis für und Transparenz über die eingeleiteten Maßnahmen zu vermitteln. Denn am Nollendorfplatz und in den Seitenstraßen wird es richtig voll werden.

Vertreter*innen des Lesbisch-Schwulen Stadtfestes und des Christopher Street Day Berlin machten den Anfang und erläuterten mit kurzen Impulsbeiträgen ihre Präventions- und Schutzmaßnahmen. Dazu gehören nicht nur Absperrungen und Security-Personal, das auch die ganze Nacht über auf dem Straßenfestgelände zugegen ist, sondern auch beispielsweise zentral gesteuerte Lautsprecherdurchsagen, mit denen alle auf dem Straßenfest erreicht werden können. Dazu gehört ebenso, dass jeder Stand auf dem Straßenfest und jeder Track auf dem CSD sowie alle mitwirkenden Organisationen und Firmen über Sicherheitsmaßnahmen und -Vorkehrungen informiert werden. Anschließend berichtete die Polizei, hier der Polizeiabschnitt 41, über ihre Vorbereitungen. Die Polizei wird auf beiden Veranstaltungen, insbesondere auf dem Nollendorfplatz, ihre Präsenz deutlich verstärken. Denn gegebenenfalls müssen auch Straßen geschlossen werden, um zu verhindern, dass zu viele Menschen auf den Nollendorfplatz drängen, und um Fluchtwege offen zu halten.

Informationen zu ihren Tätigkeiten boten anschließend der Arbeiter Samariter Bund (ASB), der auf dem Straßenfest mit Einsatzkräften und -Fahrzeugen an mindestens vier Punkten bereitstehen und auf der CSD-Demo zwischen den Fahrzeugen mitfahren wird. So sollen Kräfte schnell an Hilfsbedürftige herankommen. Der ASB wird direkt mit der Berliner Feuerwehr kurzgeschaltet sein. Das Ordnungsamt Tempelhof-Schöneberg wird während der Veranstaltungen mit der Berliner Polizei in direktem Kontakt stehen und sich vor allem um falsch parkende Autos und fliegende Händler kümmern. Zusätzliche Informationen boten die Nachtlichter, der Nachtbürgermeister und das Team Info-Punkt Regenbogenkiez und MANEO. Die Nachtlichter werden anlässlich der Wochenenden die Straßen im Regenbogenkiez zwischen 22-04 Uhr zusätzlich bestreifen. MANEO wird seine Erreichbarkeitszeiten anlässlich des Straßenfestes und des CSD mit jeweils 12 Tagesschichten (12-24 Uhr) erweitern. Und das Team am Info-Punkt wird anlässlich des CSDs auch am Info-Punkt Flagge zeigen.

Ziel des Präventionsrates war es, mehr Transparenz und Verständnis für die eingeleiteten Maßnahmen zu vermitteln, dies auch vor dem Hintergrund des jüngst veröffentlichten Berichts des Berliner Verfassungsschutzes, der vor anhaltender Bedrohung durch Rechtsradikale und Islamisten gegenüber LSBTIQ+ warnt. Umso wichtiger ist es, sich nicht einschüchtern zu lassen und solidarisch zusammenzustehen.

In Wedding homophob beleidigt und angegriffen.

Wedding, 06.07.2025 – am Sonntag früh, gegen 00:10 Uhr, wurde die Polizei zur Lütticher Straße gerufen. Wie die betroffenen drei schwulen Männer (32, 48 und 49 Jahre alt) mitteilten, kamen sie mit zwei unbekannten jungen Männern ins Gespräch. Als ein weiterer junger Mann dazu kam, änderte sich die Stimmung: die Betroffenen wurden schwulenfeindlich beleidigt. Zwei von ihnen (48 und 49 Jahre alt) wurden auch körperlich angegriffen: auf sie wurde eingeschlagen und getreten. Der 49-jährige Betroffene erlitt dabei Verletzungen am Kopf und an einem Bein. Nach der Tat flüchtete das Trio in Richtung Amrumer Straße unerkannt.

Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ+ auch bei MANEO: www.maneo.de/report

Erfolgreiche Ermittlung der Polizei: Hausdurchsuchungen bei drei Tatverdächtigen

Berlin/Brandenburg, 03.07.2025 – Wie die Berliner Polizei in einer gemeinsamen Meldung mit der Berliner Staatsanwaltschaft gemeldet, konnten nach einem transfeindlichen Angriff, der sich am Abend des 30. Mai 2025 in Neukölln zugetragen hatte, jetzt vier mutmaßliche Täter, alle zwischen 18–21 Jahre alt, identifiziert und deren Wohnungen in Adlershof, Altglienicke, Bohnsdorf sowie im brandenburgischen Eisenhüttenstadt durchsucht werden.

Zum Tathergang: Am 30.05.25, gegen 22 Uhr, wollten zwei 27‑jährige Trans*personen am U‑Bahnhof Hermannplatz in die U8 einsteigen. Im Wagen habe sie dann ein Mann, der sich in Begleitung von zwei weiteren Männern befunden hatte, beleidigt, bespuckt und mit Wasser übergossen. Als das Trio flüchtete, folgten ihnen die Opfer bis zur Reuterstraße / Sonnenallee. Dort kehrte der Haupttäter mit einem Begleiter zurück und schlug beide Transpersonen nieder. Eine erlitt eine stark blutende Kopfverletzung, die andere klagte über Kopfschmerzen. Gegen 22:30 Uhr fanden Polizeikräfte die Verletzten auf der Straße. Sie kamen mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Ermittlungen: Der Polizeiliche Staatsschutz nutzte Super‑Recognizer und Gesichtserkennungssoftware, um binnen weniger Wochen vier Verdächtige zu ermitteln. Bei der Durchsuchung am Donnerstagmorgen stellten Einsatzkräfte drei Mobiltelefone und mehrere mutmaßliche Tatkleidungsstücke sicher; deren Auswertung dauert an. Gegen die Beschuldigten wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung mit transphobem Hintergrund ermittelt.

Wir möchten darauf hinweisen, dass anfangs aussichtslos erscheinende Strafanzeigen später doch noch zur Täterermittlung führen können. Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ+ bei MANEO: www.maneo.de/report Wir beraten und unterstützen Betroffene, Zeugen und Angehörige von Gewalt.

Löwenbrücke im Großen Tiergarten wiedereröffnet

Tiergarten, 03.07.25 – Viele Tiergartenliebhaber*innen kennen die Löwenbrücke. Sie war gerade unter Cruisern sehr beliebt. Alle bekommen jetzt ihre denkmalgeschützte Perle im Tiergarten zurück. Vier goldfarbene Löwen, die weit sichtbar erstrahlen, tragen die neu errichtete Holzbrücke.

In diesem Zusammenhang appelliert MANEO an alle, respektvoll miteinander umzugehen, auf die Grünflächen zu achten, keine Zweige abzubrechen oder zu zertrampeln, und keinen Müll an diesem schönen Ort zu hinterlassen. Cruisen kann auch schön sein!

Die Löwenbrücke wurde 1838 nach einem Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse als erste Hängeseilbrücke Berlins im Tiergarten erbaut und steht unter Denkmalschutz. Der Name der Brücke bezieht sich auf die Löwenskulpturen, die vom Bildhauer Christian Friedrich Tieck hergestellt wurden und noch im Original erhalten sind.

Wegen erheblicher Schäden wurde die Brücke 2008 für Radfahrende und Fußgehende gesperrt. 2014 musste die Brücke zurückgebaut werden. Erst im September 2023 wurde mit dem denkmalgerechten Wiederaufbau begonnen. Heute, am 03.07.2025, wurde die Löwenbrücke nach aufwendiger Sanierung von Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) offiziell freigegeben.

Schwulenfeindliche Beleidigung und Körperverletzung

Berlin-Neukölln, 30.06.2025 – Am Montag wurde ein schwules Paar, 35 und 30 Jahre alt, von einem Mann homophob beleidigt und im weiteren Verlauf angegriffen.

Gegen 21:15 Uhr warteten die Betroffenen an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale der Straße Hasenheide in Neukölln. Ein Unbekannter versuchte vorzudrängeln. Das Paar machte ihn infolgedessen auf die Warteschlange aufmerksam, woraufhin die beiden Männer von diesem schwulenfeindlich beleidigt wurden.

Nachdem die beiden Betroffenen die Bankfiliale verlassen hatten, wurden sie von dem Unbekannten und dessen zwei Begleitern, die auf das Paar draußen gewartet hatten, mit Reizgas angegriffen. Der 50-jährige Betroffene erlitt dadurch Augenreizung. Zudem traktierte das Trio die Betroffenen mit Faustschlägen: die beiden Angegriffenen erlitten dabei Kopfplatzwunden. Nach der Tat entfernte sich die Täter mit einem Auto in Richtung Sonnenallee. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden in ein Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden.

Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ+ bei MANEO: www.maneo.de/report

Neonazis demonstrieren in Marzahn-Hellersdorf gegen „Homo-Propaganda“

Gegen den East-Pride, der am Samstag, 28.06., in Berlin stattfand, demonstrierten in Marzahn-Hellersdorf mutmaßliche Neonazis gegen „Homo-Propaganda“. Wie der Verein democ auf Youtube berichtete, haben unter dem Titel „Gemeinsam für ein Demokratisches Deutschland – gegen den CSD-Terror die Identitätsstörung und kriminelle Ausländer“ 30 überwiegend sehr jung Menschen demonstriert. Sie sollen größtenteils der Neonazi-Gruppe „Jung und Stark” angehören. Auf der Veranstaltung seien hauptsächlich Parolen skandiert worden wie „Es gibt kein Recht auf Homo-Propaganda” und „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!“

(Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=sNpht0ZfFDg&t=11s ).