Ibn Rushd-Goethe Mosche bedroht

Berlin, den 19.10.23 – Offensichtlich ist die Ibn Rushd-Goethe Moschee zu einem potenziellen Anschlagsziel des IS geworden, wie einer gestrigen Pressemeldung zu entnehmen war. Wie erst jetzt bekannt geworden ist, wurden bereits im Juli 2023 mehrere Verdächtige aus Tadschikistan in NRW wegen Terrorverdachtes verhaftet. Auch in den Niederlanden wurden zwei Verdächtige verhaftet.

MANEO ist bestürzt über diesen Angriff gegen die Grundwerte unserer Demokratie, den friedfertigen Islam sowie alle Muslim*innen, die in unserem Land in Frieden und Freiheit leben möchten. Unsere volle Solidarität gilt den Mitarbeiterinnen der Moschee, die jetzt mehr denn je öffentlichen Beistand und Menschen brauchen, die unsere offene und vielfältige Gesellschaft verteidigen.

Nie wieder!

MANEO, 18.10.2023: „Mit Entsetzen erleben wir die brutalen, terroristischen Übergriffe der Hamas und ihrer Verbündeten auf Israel. Es gibt keinerlei Rechtfertigung für die Ermordung und Entführung von Menschen. Unsere Solidarität gilt allen Menschen, die unter diesem Terror leiden. Und es gibt keinerlei Rechtfertigung, diese terroristischen Akte aufzuwiegen, Hass mit Hass zu bekämpfen, Opfer zu verhöhnen oder zu feiern. Jegliche Aktionen, die darauf hinzielen, verurteilen wir scharf.

Berlin ist ein Ort der Vielfalt, der Diversität. Wir treten ein für ein tolerantes und vielfältiges Berlin, in dem Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit wohnen, arbeiten und leben können – dies im Geiste unseres Grundgesetzes, der gegenseitigen Anerkennung und Achtung unter Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, unterschiedlicher Kultur, ethnischer Herkunft, Heimat, Glauben, religiöser oder politischer Anschauung, Behinderung und sexueller Orientierung. Wir lassen nicht zu, dass Menschen, die Grundwerte unserer Gesellschaft mit Füßen treten, spalten und Solidarität missbrauchen. So zeigen wir auch Haltung gegen jede Form von Antisemitismus. 

Unsere Solidarität gilt uneingeschränkt den Menschen Israels sowie all jenen Menschen, die nichts mit diesem Krieg, mit Hass und Gewalt zu tun haben wollen und dennoch darunter leiden. Das Existenzrecht Israels ist in Deutschland Staatsräson und nicht verhandelbar. Zudem nehmen wir den Ausspruch „Nie wieder“ ernst. Deshalb darf Antisemitismus nicht unbeantwortet oder rechtsstaatlich ungestraft hingenommen werden. Wir möchten, dass unsere jüdischen Bürger*innen besonders auch in Deutschland sicher leben können.

Der Aufruf wird von Beirats- und Jury-Mitgliedern von MANEO unterstützt:

Christa Arnet

Seyran Ateş

Prof. Dr. Marc Coester

Dr. Günter Grau

Dr. Bertold Höcker, Pfr. i.R.

Dr. Bodo Lippl

Dr. Christian Messer

Prof. Dr. Claudius Ohder

Dr. Berndt Schmidt

André Schmitz

Wieland Speck

Lala Süsskind

Pascal Thibaut

Norbert Thormann

Ralf Wieland

Klaus Wowereit

Schöner Cruisen

Ergebnis unserer Schöner Cruisen Aktion im Tiergarten am vergangenen Samstag: Wir haben von 13 bis 15 Uhr säckeweise Müll gesammelt und entsorgt. Darunter diverse Flaschen, Plastikverpackungen, Bekleidungsstücke, einen leeren Rucksack, Zigarettenschachteln, Kondome und Kondomverpackungen. Gefunden und fachgerecht entsorgt haben wir außerdem 7 Spritzen mit Nadeln. Ein Schloss samt Schlüsselbund haben wir der Polizei übergeben können. Danke an die vielen Helfer*innen, auch an die Polizei, die uns in diesem Jahr wieder aktiv geholfen hat.

Schöner Cruisen

Am 14.10.23, von 13-15 Uhr, ist MANEO -GROSSPUTZ im Tiergarten.

Cruising ist eine schöne Sache, und das soll auch so bleiben.

Achtlos weggeworfene Hinterlassenschaften sind kein schöner Anblick – weder für Parkbesucher*innen, noch für Cruiser.

Deshalb sind wir heute mit Ehrenamtlichen im Einsatz, sammeln Hinterlassenschaften ein und leisten einen kleinen Beitrag für einen schönen Tiergarten.

MACH MIT!“

Von Jugendlichen homophob bedrängt und angegriffen

Berlin-Kreuzberg, 03.10.2023 – Laut Polizei hat am gestrigen Nachmittag ein schwules Paar (40 und 48) auf einer Bank im Waldeckpark gesessen, als sie von drei unbekannt gebliebenen Jugendlichen aggressiv angesprochen wurden. Als die Betroffenen daraufhin den Ort verlassen wollen, wurden sie aus kurzer Distanz mit Kieselsteinen beworfen und am Körper und im Gesicht getroffen. Nach der Tat flüchteten die Angreifer unerkannt und nahmen einen Bus der Linie M29 in Richtung Hermannplatz. Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ auch bei MANEO: www.maneo.de

Homophober Raub an Bushaltestelle

Berlin-Spandau, 10.09.23: Laut Polizei wurde gestern ein 31-jähriger schwuler Mann Opfer eines Raubes mit homophoben Hintergrund. Gegen 5 Uhr wartete der 31-jährige Betroffene an einer Bushaltestelle in der Ruhlebener Straße auf einen Bus und wurde von einem Unbekannten angesprochen, der ihn zuvor in einer U-Bahn der Linie U2 beobachtet hatte. Der Unbekannte fragte den 31-jährigen Betroffenen nach Zigaretten. Der Betroffene verneinte die Frage, woraufhin der Unbekannte versuchte, die Umhängetasche des Betroffenen zu entreißen. Als ihm das misslang, machte der Unbekannte eine Anspielung auf die Homosexualität des Betroffenen und schlug ihm anschließend ins Gesicht. Nach dem Schlag wurde dem Betroffenen die Halskette und die Sonnenbrillen entwendet. Anschließend flüchtete der Angreifer unerkannt. Bitte meldet Gewalt gegen LSBTIQ auch bei MANEO.

MANEO bei Folsom

Berlin-Schöneberg, 09.09.2023: MANEO zeigt auf dem Folsom-Straßenfest mit einem Info-Stand Flagge und informiert über seine Arbeit und Angebote. Das nutzten zahlreiche Gäste aus nah und fern. Unter ihnen waren auch viele Bekannte, z.-B. MdA Reihnhard Naumann (SPD) und MdA Wiebke Neumann (SPD). MANEO ist für Euch da. Meldet Übergriffe.“